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Praxisleistungen

Magnetresonanztomographie (MRT)

Wichtige Hinweise

Mit MRT-Untersuchungen können Schichtbilder aller Körperregionen erstellt werden.
Die Untersuchung erfolgt ohne Anwendung von Röntgenstrahlen.

Kontrastmittel
Wir können alle (!) von uns angebotenen MRT-Untersuchungen ohne ein intravenöses (gespritztes) Kontrastmittel durchführen.

Gegenanzeigen
Eine MRT-Untersuchung sollte bei schwangeren Patientinnen vor allem in der Frühschwangerschaft (bis Abschluss 3. Monat) nicht durchgeführt werden.
Bei implantierten elektrischen Geräten (z.B. Herzschrittmacher) führen wir keine MRT-Untersuchungen durch.

Ihre Aufenthaltsdauer bei uns
Von der Ankunft in der Praxis und der Erstellung des Bildmaterials muss mit einer Aufenthaltsdauer von ca. 1 Stunde gerechnet werden.

Bitte bringen Sie Voraufnahmen und Vorbefunde mit!

Terminvorbereitung

Zum Untersuchungstermin bringen Sie bitte folgendes mit:
• Überweisungsschein
• Versichertenkarte
• Bilder und/oder Befunde früherer MRT-Untersuchungen
Wir können alle (!) MRT-Untersuchungen ohne ein intravenöses (gespritztes) Kontrastmittel durchführen!

Wartezeiten
Wir bemühen uns den mit Ihnen vereinbarten Termin pünktlich einzuhalten.
Dennoch kann es zu kurzen Wartezeiten für Sie kommen. Sollte es ausnahmsweise zu längeren Wartezeiten kommen, informieren wir Sie natürlich entsprechend.

Bei MRT-Untersuchungen ohne intravenöses (gespritztes) Kontrastmittel können Sie die Praxis unmittelbar nach Untersuchungsende verlassen.

Zeitlicher Aufwand
Sie müssen mit folgendem zeitlichen Aufwand rechnen:
• MRT-Untersuchungen: 60min
Falls Ihnen ein intravenöses (gespritztes) Kontrastmittel verabreicht wurde, müssen Sie noch etwa eine 30min nach Ende der Untersuchung in der Praxis bleiben.

Wann kann eine MRT-Untersuchung nicht durchgeführt werden?
Unter bestimmten Umständen ist es nicht sinnvoll oder sogar gefährlich eine MRT-Untersuchung durchzuführen.
Dies gilt insbesondere für Träger elektrischer Implantate (z.B. Herzschrittmacher, Defibrillator, Innenohrimplantate).

Bitte beachten Sie dazu den Unterpunkt Häufige Fragen.

Technik

Die Magnetresonanztomographie ist ein modernes, bildgebendes Verfahren, das aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Man versteht darunter die rechnergestützte Auswertung einer Vielzahl durch ein starkes Magnetfeld und hochfrequente Radiowellen erhaltener Signale. Es lassen sich verschiedenste zwei- oder dreidimensionales Bilder erzeugen.

Das Funktionsprinzip
Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie, die keine Röntgen- oder radioaktive Strahlen, sondern ein starkes Magnetfeld und hochfrequente Radiowellen einsetzt, lassen sich in kurzer Zeit eindrucksvolle Schichtaufnahmen nahezu jeder Körperregion anfertigen. Besonders gut sind Gehirn und Rückenmark, innere Organe, aber auch Muskeln oder Gelenke zu erkennen.
Dadurch können Körperregionen und Organe in jeder Schicht und aus jeder Richtung aufgenommen werden. Das Ergebnis sind Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion. Deshalb nennt man das Verfahren auch Schnittbildverfahren.

Die Weiterentwicklung der Röntgentechnik
Der besondere Vorteil gegenüber dem konventionellen Röntgen und der Computertomographie (CT) ist die bessere Darstellung der Weichteilstrukturen. Durch die besondere Aufnahmetechnik vermeidet man die Überlagerungen von Organen, wie sie im Röntgenbild (Summationsbild) entstehen können und kommt dadurch zu genaueren Diagnosen.

Es ist wichtig hier anzumerken, dass die Magnetresonanztomographie nicht immer die beste Untersuchungsmethode darstellt. Es kommt hier auf die Fragestellung an: So lassen sich zum Beispiel die Lungen besser im konventionellen Röntgen und mit der Computertomographie (CT) darstellen.

Nebenwirkungen
Die Kernspintomographie ist ein schonendes, praktisch risikoloses Untersuchungsverfahren. Die Anwendung von Röntgenstrahlung oder Radioaktivität ist nicht nötig.

Klaustrophobie/“Platzangst“
Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie) ist ein weit verbreitetes Problem. Das von uns verwendete Siemens MAGNETOM Sola bietet eine Öffnung mit 70cm Durchmesser bei besonders kurzer Bauart. Es ist so möglich eine ganze Anzahl von Untersuchungen so zu fahren, dass sich der Kopf außerhalb der Öffnung befindet.

Anwendung

Wie bei der Computertomographie (CT), sind auch bei der Magnetresonanztomographie die Anwendungsgebiete vielfältig. Eine Magnetresonanztomographie lässt sich im Prinzip für alle Körperteile beziehungsweise Organe nutzen. Üblicherweise entscheidet die überweisende Ärztin/der überweisende Arzt, für welche Anwendung die Magnetresonanztomographie geeignet ist.
Die Magnetresonanztomographie wird häufig auch als Kernspintomographie (KST) oder abgeleitet aus dem englischen Sprachraum als MNR bezeichnet.

Eingesetztes Gerät
Für die Magnetresonanztomographie setzten wir in 1,5Tesla-MRT MAGNETOM Sola von Siemens ein.

Untersuchungsablauf
Für die Magnetresonanztomographie legen Sie sich auf einen Untersuchungstisch. Der Tisch fährt dann in das Gerät hinein. Da der Magnetresonanztomographie während der Untersuchung bedient werden muss verlässt das radiologische Personal den Untersuchungsraum.
Die eigentliche Untersuchung dauert zwischen fünf und zehn Minuten.
Bei uns können alle (!) MRT-Untersuchungen auch ohne ein intravenöses (gespritztes) Kontrastmittel durchgeführt werden.

Wie es nach der Untersuchung weitergeht
Das Bildmaterial ist direkt nach der Untersuchung für zunächst 60 Tage online verfügbar. Das Bildmaterial ist durch eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung vor dem Zugriff Unberechtigter geschützt. Das Bildmaterial und der Untersuchungsbefund werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften für zehn Jahre von uns aufbewahrt.

Die Befundung des Bildmaterials erfolgt in der Regel noch am Untersuchungstag. Die Erstellung und Übermittlung des Befundberichtes benötigt somit typischerweise ein bis zwei Werktage.

Auf Wunsch kann das Bildmaterial für Sie auch gegen Kostenerstattung auf CD/DVD dokumentiert werden.

Bringen Sie daher Vorbefunde oder Voraufnahmen bereits zur Untersuchung mit.

Magnetresonanztomographie – auch Bewährtes wird streng überwacht
Als Röntgenpraxis unterliegen wir der strengen und regelmäßigen Kontrolle der Aufsichtsbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen und als Kassenärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.